Samstag, 16. Februar 2008

Autopoiesis und manu propria Kinesitherapie


Autopoiesis bzw. Autopoiese (altgriech. αὐτός, „selbst“, und ποιέω, „schaffen“) ist der Prozess der Selbsterschaffung und -erhaltung eines Systems. Autopoiesis ist das charakteristische Organisationsmerkmal von Lebewesen bzw. lebenden Systemen. Der Begriff wurde von dem chilenischen Neurobiologen Humberto Maturana geprägt.

Autopoietische Systeme (beispielsweise Menschen und andere Säugetiere) sind rekursiv organisiert, d.h. das Produkt des funktionalen Zusammenwirkens ihrer Bestandteile ist genau jene Organisation, die die Bestandteile produziert. Durch diese besondere Form der Organisation lassen sich lebende von nicht-lebenden Systemen unterscheiden:

nämlich dadurch,

"dass das Produkt ihrer Organisation sie selbst sind, das heisst, es gibt keine Trennung zwischen Erzeuger und Erzeugnis. Das Sein und das Tun einer autopoietischen Einheit sind untrennbar, und dies bildet ihre spezifische Art von Organisation."
Maturana, H. R. / Varela, F. J.: Der Baum der Erkenntnis (Die biologischen Wurzeln menschlichen Erkennens) (1987); Bern/ München (Goldmann Taschenbuch), S.56
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Autopoiesis


Selbststeuerung, Selbstorganisation lernender Systeme, z.B. des Gehirns als eines operational geschlossenen selbstreferenziellen, d.h. selbständigen Systems, die eine eigene Dynamik entwickeln und betrieben. Systeme, die sich lernend an neue Entwicklungen anpassen; Schlüsselbegriff des Konstruktivismus. Autopoiesis verweist auf ein neues Paradigma gegenüber dem bisherigen Planungs- und Steuerungsdenken.

Humberto Maturana sagte:

"Das Konzept der Autopoiesis verwende ich, um das Schlüsselmerkmal des Lebendigen zu beschreiben, das ist alles. Wenn es nicht um dieses Problem, sondern um andere Themen geht, dann gibt es aus meiner Sicht auch keinen Anlass, das Wort zu verwenden und über Autopoieseis zu sprechen."


Das Gehirn wird in der Neurobiologie, insbesondere von Gerhard Roth und Humberto Maturana, als ein operational geschlossenes System verstanden, das in seiner Funktionsweise weitgehend autonom und auf sich selbst bezogen operiert.

Früher ging man davon aus, dass das Gehirn entweder ein Abbild der Wirklichkeit repräsentiere, Sinnesdaten in sich aufnehme oder Informationseinheiten verarbeite. Die neueren Gehirnforschungen zeigen jedoch zweierlei:

Erstens, dass der sensorische Input im Vergleich zur internen Dyamik der Gehirnoperationen relativ gering ist. Für das Sehen lässt sich das Verhältnis so charakterisieren, dass einer einzigen Reizung einer Retinaganglienzelle etwa 100.000 Entladungen zentraler Neuronen gegenüberstehen. Für das Hören ist dieses Verhältnis noch dramatischer. Einer einzigen Reizung der inneren Haarzellen stehen etwa 16 Millionen zentraler Neurone zur Auswertung auditorischer Perturbationen gegenüber. Dieses enorme Ungleichgewicht hat Forscher wie Roth und Maturana zur Konzeption des Gehirns als eines operational geschlossenen Systems geführt.

Man hat daher das selbstreferentielle Operieren des Gehirns mit dem Begriff der Autopoiesis bezeichnet.

Für das Gehirn bzw. das Universum unserer Vernunft bedeutet dies, dass das denkende System ein operational geschlossenes System in einem lebenden Organismus ist, das einen sehr selekiven Kontakt zur Aussenwelt besitzt. Es produziert seine Eigenzustände als seine Eigenzustände zu einem grossen Teil nur unter Bezugnahme auf vorhergehende Eigenzustände. In der kontinuierlichen, autopoietischen Produktion und Reproduktion von denkenden Eigenzuständen bilden sich bestimmte, regelmässig wiederkehrende Interaktionsmuster oder sog. Konnektivitäten aus, die wir als Beobachter in einer phänomenalen Beschreibung als Gewohnheiten, kognitive Stile, Verhaltensweisen, Einstellungen, Werthaltungen, Überzeugungen, etc. bezeichnen können.




Donnerstag, 18. Oktober 2007

4- D Eigenwahrnehmung, 4- D Eigenstabilisation und 4-D Eigenmobilisation

Manu propria Kinesitherapie


"Der Herr wird die Hand nicht von dir abtun."

Brauchen wir uns noch um das zu sorgen, was in Gottes Hand ist? Nein! Das Wissen, dass Gottes Hand über uns ist, dass er selbst uns festhält, schafft Ruhe und Geborgenheit. In der Bibel wird die Hand Gottes oft genannt. "Seine rechte Hand hilft mit Macht."

"Lass mich nicht und tue deine Hand nicht von mir ab." Salomo sagte in dem Einweihungsgebet des Tempels: "Ziehe deine Hand nicht von uns ab."



Die Wahrheit ist dass die Welt das "manu propria" Produkt des Gottes und des Adams ist.


Manu propria (lat., Abkürzung m. p.) heisst „Mit eigener Hand“, also eigenhändig.
Kinesitherapie - Bewegungstherapie

"Im Zustand der Krankheit merken wir, dass wir nicht allein existieren, sondern an ein Wesen aus einem ganz anderen Reich gefesselt sind, von dem uns Abgründe trennen, das uns nicht kennt und dem wir uns unmöglich verständlich machen können: unseren Körper." Zitat aus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", Marcel Proust.

Ich habe in Proust Lexikon gelesen: "Marcel Proust, von 10.7.1871 bis 18.11.1922, Romanschriftsteller, Hauptwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", das Thema seiner Werke ist die zerstörerische Wirkung der Zeit auf Mensch und Welt; der einzige Weg zu eigentlichen Realität liegt ausserhalb der Zeit in der spontanen, durch Assoziationen ausgelösten Erinnerung. Proust schildert in scharfsichtiger, psychologischer Durchdringung die "grosse Welt" seiner Zeit, Überwältigender Bilderreichtum der Sprache, durch den inneren Monolog bestimmte Darstellungsweise, starker Einfluss auf den europäischen Roman des 20. Jahrhunderts."
Aber ich wollte aus seinem Werk für mich und für meine Patienten mehr herausholen.

Marcel Proust lebte in der Zeit als der Körper und die Seele noch streng getrennt waren, aber er lebte auch in der Zeit als Einstein die Zeit zur vierte Dimension machte. In seinem Roman "Auf der Suche..." habe ich Prousts offene Seele geftroffen die zu mir sagte:
"Du darfst nicht in der Zeit leben, weil "deine Zeit", dass bist du. Jeder bewusst erlebter Augenblick ist der richtige Augenblick deines Daseins. Versuche deine Zeit und deine Erinnerungen bewusst zu erleben, nimm die Gefühle die in dem Moment der Erinnerung in dir wach werden wahr und dann sind die Erinnerungen "deine Zeit", dein richtiger Augenblick, du Selbst. Jeder nächste Augenblick ist voll von vergangener Erinnerungen."

In Anlehnung an den heutigen Kenntnissen über den Funktionen des menschlichen Gehirns und über die Ganzheit des menschlichen Daseins bildet das Gleichgewicht von Körper und Seele eine sehr wichtige Rolle für die Erhaltung der Gesundheit. Meine Methode "Manu propria Kinesitherapie" findet ihre Wurzel in der Kinesiologie, Physik, Philosophie und Neurologie. Ich hoffe sie kann dem Patient den Schlüssel zu einer natürlichen Gesundheit geben.


Die Idee die mich leitete, war den Weg zu finden, wie man den Körper und das Universum der Vernunft, das denkende und fühlende "Ich" integrieren, wahrnehmen und erkennen kann. Ich wusste, dass man erst dann spielend mit allen Bewegungstechniken der Welt und bei Aktivitäten des Alltags kreativ wirken und der Weisheit des Körpers entwickeln kann. Diese Idee könnte man dann auch die Suche nach dem Grund der Uhrsache des Problems nennen.


Alle Bewegungstechniken sind gut, jede auf ihre Weise. Alles was wir durch die Bewegung lernen ist genau das was unser Körper braucht. Wir sollen uns zuerst die Mühe geben den eigenen Körper bewusst wahrnehmen zu können, und dann lernen ihn zu spüren, ihn verstehen und so auf ihm bewusst arbeiten zu können. Das ist der Grund, aller weiteren Entscheidungen sich selber und den eigenen Körper zu erkennen.
Um dass zu erreichen ist es sehr wichtig zu verstehen und zu begreifen, dass der Körper mit dem Gehirn gemeinsam denkt und das Hirn ohne den Körper nicht denken kann. Das ist die erste und die wichtigste Integration, und der einzige Imperativ, den wir uns selber geben müssen um diese Integration realisieren zu können. Wir müssen begreifen, dass unsere Gedanken und unsere Sinnesempfindungen ineinander verschmolzen sind, darum müssen wir lernen unsere Gefühle zu denken und unseren Gedanken zu fühlen.

Im klassischen Altertum wurden Rückenschmerzen mit bestimmten Griff- und Massagetechniken behandelt.
Hippokrates behandelte neben den traumatischen Ausrenkungen auch leichte Wirbelverschiebungen und gab an, wie diese zurechtzurücken seien. Im Mittelalter waren zahllose Laienbehandler ("Knocheneinrenker", "Gliedersetzer") unterwegs, um die von den akademischen Ärzten vernachlässigten Schmerzen zu behandeln.

Die manuelle Medizin gilt heute als konservativ- orthopädische Methode, die bei schmerzhaften Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates in ihren diagnostischen Möglichkeiten unverzichtbar ist.
Manualtherapeutische Techniken spielen dabei aufgrund ihrer Ökonomie und ihrer oft sehr rasch zu beobachtenden Effizienz eine aussergewöhnliche Rolle in der Behandlung des Bewegungssystems.

Kinesitherapie ist die Bewegungstherapie und somit die bedeutsamste Disziplin der Physiotherapie. Der Kinesitherapeut/in ist gleichbedeutend mit einem Bewegungswissenschaftler der das Bewegungssystem des Patienten und seine Alltagsbewegungen "durchforscht" und versucht mit der Anwendung der richtigen Bewegungstechniken, die alltägliche Bewegung in das Heilmittel zu verwandeln.
Für mich ist die Kinesitherapie viel mehr als die Behandlung der Schmerzen des menschlichen Bewegungssystems.
Die Kinesitherapie ist ein weites Feld der Möglichkeiten, welchen uns den Weg zum verlorenen Gefühl des Staunens wieder zu finden, pfaden. Wir bewegen uns nicht nur mit der Muskulatur und denken nicht nur mit dem Gehirn, atmen nicht nur mit der Lunge, singen nicht nur mit den Stimmbändern.
Mein ganzer Körper bewegt, denkt, atmet, singt, liebt für mich und leidet mit mir.

Die Idee "Manu propria Kinesitherapie" und "Manu propria Bewegung"


"Wir sind die Kinder des Chaos, und Zerfall ist die Vorausetzung allen Wandels. Im Grunde gibt es nur die Auflösung und den unaufhaltsamen Sog des Chaos. Dahin ist jeder Zweck, was bleibt ist die Richtung. Damit müssen wir uns abfinden wenn wir leidenschaftslos immer tiefer ins Universum vorstossen." "The second Law", Peter Atkins

Die Wissenschaften haben uns den Regenbogen und den Himmel entzaubert, aber diese völlig richtige Befreiung von süsslich- falschen Zielen, diese lobenswerte Seelenstärke bei der Entlarwung kosmische Sentimentalität darf man nicht mit dem Aufgeben der eigenen, persönlichen Hoffnungen und Träumereien verwechseln. Unser Leben wird durch alle möglichen unsere Empfindungen, Wünschen und Wahrnehmungen beeinflusst und wir sollten auch versuchen das Gefühl des Staunens über der Geheimnissen des Universums nicht zu verlieren, wir sollten für uns den Regenbogen eigener Wünsche weiter zaubern können.

Mit diesem Text nehme ich den Leser mit auf eine Reise zum Ursprung der Bewegungs- und Körpergeometrie. Heute kann man die Wissenschaft als Jenseitsforschung bezeichnen, weil sie in immer kleinere, unsichtbare Gefilde der Natur vorstosst und eröffnet uns die Tore der unzähligen Möglichkeiten auch uns selbst und unser Dasein besser zu verstehen und zu erklären. Jeder Mensch ist ein Unikat im Universum und jede menschliche Geburt ist ein kleiner "Urknall", der Augenblick der Entstehung des alltäglichen Lebens.
Die manu propria Kinesitherapie könnte als der Weg zur Besinnung der Erfahrungswelt unseres Alltags auf Erden, bezeichnet werden. Die Erhaltung oder die Wiederherstellung der Körper und Bewegungsgeometrie bei den alltäglichen Bewegungen des Menschen ist das wichtigste Ziel meiner Behandlung.

In meiner Praxis behandle ich den Mensch, nicht den Schmerz.

Ich versuche in meiner Kinesitherapie Praxis, dem Patient den Hintergrund seines eigenes Wissens und Wesens wahr zu machen um bei ihm seine verborgenen kreativen Potentiale zu wecken.
Welch winzige Nische im physikalischen Raum stellt die Erfahrungswelt des Menschen dar? Die räumliche Dimension, von der wir eine unmittelbare Anschauung besitzen, erstreckt sich von 0,1 mm bis zu einem Horizont von höchstens 50 km. Ebenso beschränkt sich unser Zeitempfinden auf die Zeitspanne von 1 Sekunde bis bestenfalls 100 Jahre.
Alles was sich ausserhalb dieser Raumdimension und Zeitspanne befindet, bezeichnen wir als Mikro und Makrokosmos. Der Erkenntnistheoretiker Gerhard Vollmer hat in seinem Buch "Die Natur der Erkenntnis" den Begriff des Mesokosmos eingeführt. Der Mesokosmos ist der Bereich der mittleren Dimensionen und der Mensch ist ein "Bewohner" des Mesokosmos und somit auch "die Brücke" zwischen den Mikro und Makrouniversen. Der Mesokosmos ist das Bewusstsein des Menschen, sein wahrgenommene Selbst.

Schauen wir mal Michael Endes Buch "Momo" an. Die graue Herren regieren in Momos Welt. Sie überreden die Menschen ihre Zeit nicht zu vergeuden, sondern lieber zu sparen. Sie rechnen ihnen vor was sie mit dieser Zeit alles tun können, wenn sie die Sekunden, Minuten und Stunden nur richtig anlegen. Doch die graue Herren sind Diebe, denn sie bunkern die "gesparte" Zeit nicht, sie verpaffen sie in die Zigarren.
Was Michael Ende 1973, als Allegorie auf die Zeitpolitik des Kapitalismus ersann, ist gar nicht so fantastisch, wie es klingt. Das Motto "Spare Zeit- nutze sie nur für das Wesentliche" ist ein Dauerbrenner beim Thema Zeit-Managment geworden. Genau wie in der Momos Welt, heute verdienen Zeitmanager an der Zeitnot ihrer Mitmenschen. Zeit-Managment ist ein Handel mit Hoffnungen des Menschen, weil sich die Zeit nicht vermehren lässt, denn in den Tag passt eben nur eine bestimmte Menge von Aktivitäten.
"Wir sind nicht gestresst, weil wir keine Zeit haben, sondern wir haben keine Zeit, weil wir gestresst sind."schreibt Stefan Klein in seinem Buch "Zeit - Der Stoff aus dem das Leben ist".
Michael Endes Buch endet hoffnungsvoll. Nach der Vertreibung der grauen Herren aus Momos Heimatstadt nehmen sich die Menschen wieder Zeit um auf dem Weg zur Arbeit in den Schaufenstern Blumen zu bewundern.

"Jeder konnte sich zu allem so viel Zeit nehmen, wie er brauchte und haben wollte, denn von nun an war ja wieder genug da."

Die Zeit, die wir mit dem Sinn erfüllen, die wir mit unserem nächsten und unseren Freunden teilen, die wir in der Stille oder den Träumen verbringen, ist mehr als unsere gewönliche Zeit. Sie ist die Zeit die wir uns sebst geschenkt haben und das ist die Grundwährung unseres Daseins. Die Zeit ist die einzige Währung, die uns die kostbarsten unserer Träume träumen, aber auch verwirklichen lässt.
Viele Menschen wünschen sich die Schmerzlosigkeit des Bewegungssystems ihres Körpers, aber sie finden keinen Weg um diesen, wie sie oft denken, "Wunschtraum" mit eigenen Sinnesempfindungen wahrzunehmen und mit eigenen Bewegungen erfüllen zu können.
Die Bewegungsschmerzlosigkeit ist nicht käuflich, sie ist auch nicht von jemandem anderen machbar. Sie ist ein Traum über einer angenehmen Körperempfindung der jeder selbst mit eigener Zeit bezahlen muss.

http://www.jelcic.ch/

Bewegung als der Weise des Seins


In der Tat ist die Möglichkeit der Bewegung im Hinblick auf das Erscheinen und die Transfomationen des Nervensystem wesentlich. Dies ist das Faszinierende an der Geschichte der Bewegung. Die Bewegung enstehet durch die sensomotorische Koordination in dem Gehirn des Menschen. Dort verbinden mehrere Hundertmilliarden Interneuronen etwa eine Million Motoneuronen die Muskeln aktivieren. Zur geliche Zeit mehreren Zehmillionen sensorische Zellen sind als Rezeptorflächen über viele Stellen des Körpers verteilt. Zwischen motorischen und sensorischen Neuronen ist das Gehirn wie eine gigantische Geschwulst von Interneuronrn zwischengeschaltet die sie in einer immer wandelnen Dynamik verbindet. Mit unseren Denken, Fühlen, Empfinden der Bewegung beeinflussen wir dynamische Tätigkeit unsers Gehirns und mit dem Rhythmuss unseren Bewegungen verursachen wir immer mehr feuern unter seinen Neuronen. Mit den wahrgenohmenen und bewusst ausgeführten Bewegungen wird unser Gehirn Trainiert und weiter entwickelt. Die Bewegung ist der Weise unseres Daseins.


Die 4- D Eigenwahrnehmung Methode ermöglicht dem Patient den Zugang zum Univerzum seiner Vernunft. Ich versuche den Patient zum ideokinetischen Denken zu Motivieren. Mit den Gedankenbilder erfährt er wie mangelhaft sein innere Gleichgewicht ist. Dass ist der Weg welcher dem Mensch, dank seinem bewussten Wahrnehmungsvermögen, die Möglichkeit gibt auch sein eigenen Rhythmuss zu finden und die Zeit als eigene Dimension denken zu lernen, und sie mit seinen bewussten Bewegungen zu schaffen. Die 4- D Eigenstabilisation ist die Methode welche dem Mensch ermöglicht mit hilfe seiner Muskeln die Räumengeometrie seinen Gelenken wieder herzustellen.
Die 4-D Eigenmobilisation ist die Methode welche dem Mensch ermöglicht seine Bewegungsgeometrie zu verbessern.




Schon die Bezeichnung "Manu propria Kinesitherapie" sagt dass der Werkzeug der Kinesitherapeutin ihre Hände sind und alles was sie mit ihren Händen macht ist manuelle und nicht maschinelle Arbeit.

Die Tatsache dass die Bewegung im Kopf, nicht in der Muskulatur statt findet sagt uns auch dass die "Manu propria" Bewegungen im Kopf statt finden. Mit meinem konzept "Manu propria Kinesitherapie" versuche ich den Patient zu ermutigen "der Schicksaal seines Körpers und seiner Bewegungen in die eigenen Hände zu nehmen". Nur dann kann ich ihm bei bringen wie er mit den eigenen d.h."Manu propria Bewegungen" die Eigenwahrnehmung der Körper- Bewegungsgeometrie bewusst empfinden kann.

Die Bewegungen der kinesitherapeutische Hände finden in dem Wissen, den Empfindungen, den Erinnerungen und Erfahrungen der Therapeutin statt. Die Idee "Manu propria kinesitherapie" ist in mir ausgereift als die Schlussfolgerung auf meine Überlegungen über die kreativitäten der alltäglichen Bewegungen.


Der Mensch, seine Körper- Bewegungsgeometrie und der Alltag


Der Mensch selbst ist, mit seinen Bewegungen, der Schöpfer seines Raumes, seiner Zeit und seiner Körpergeometrie. Der Raum, die Zeit und die menschliche Bewegungen verschmelzen ineinander um menschliches vierdimensionales Dasein zu werden.

Philosophie des Alltags.

"Gesundheit findet im Alltag statt, nicht im medizinischen System. Das alltägliche ist uns häufig zu selbstverständlich – es entschwindet fast unserem Bewusstsein. In unserer westlichen Kultur pflegen wir unsere Gesundheit nicht wirklich – unsere Körperfunktionen sollen funktionieren, damit wir unseren gesellschaftlichen Pflichten nachgehen können, und es scheint, dass für diese Pflichten der Körper immer weniger Bedeutung hat.“ ist die Aussage von Dr. Ilona Kickbusch, Professorin am Institut für öffentliche Gesundheitswesen, medizinischen Fakultät der Universität Yale, USA

Ich überlegte wie man die ungesunden Bewegungsgewohnheiten los werden könnte.

"Die Gewohnheit ist eine zweite Natur; sie hält uns dafon ab, die erste zu erfahren, mit der sie weder die Grausamkeiten gemein hat noch die Wonnen" M. Proust; "Sodom und Gomorra"


Die Alltagsbewegungen sind das Tor zur Gesundheit und zum Leben.


Die Definition der Bewegung des Menschen aus anthropologischer Sicht.

"Die Bewegung ist Erfahrungsorgan und Gestaltungsinstrument. Das heisst, dass der Mensch durch Bewegung sich selber und die Welt erleben, erfahren, erkennen und gleichzeitig formen und gestalten kann."

Konkretisierend lassen sich dabei folgende Bedeutungsaspekte benennen:
Bewegung ermöglicht differenzierte Wahrnehmungen
Bewegung fördert das soziale Lernen
Bewegung regt die emotionale und sinnen Empfindungen an
Bewegung ist der Mittel zur Raumempfindung
Bewegung ist der Mittel zur Zeitempfindung
Bewegung ist die Voraussetzung für die motorische und eine gesunde körperliche Entwicklung
Bewegung ist das Sehen, das Hören, das Denken, das Lesen, das Sprechen, das Lehrnen und das Lachen.

Diese Erkenntniss zwingt mich bei jeder Behandlung des Patienten bewusst zu arbeiten um die Bewegungen meinen Hände dem Problem des Patienten anpassen zu können und ihm in das Univerzum seiner Vernunft hinein zu führen. Am Anfang der Therapie, ich verwandle, mit den Bewegungen meiner Händen, die Bewegungen des Patienten in sein eigenen Heilmittel. Meine Idee ist dass die M.P. Kinesitherapeutin, mittels der 4- D Eigenwahrnehmunsmethode, den Patient in sein eigenen Mesokosmos hinein führt um mit ihm gemeinsam seine 4- D Eigenstabilisation und 4-D Eigenmobilisation zu ereichen.

"Wenn wir das Problem der Willensfreiheit hinreichend analysieren und viele philosophische Verwirrungen beseitigen, können wir vielleicht sehen, dass das übrigbleibende Problem sich im wesentlichen auf die Funktionsweise des Gehirns beziet" John R. Searle

Nicht der Verstand, sagte Freud, sondern das Gefühl bestimmt unser Verhalten. Nicht die Kraft sonder die Bewegungsempfindung bestimmt unsere korrekt ausgeführten alltäglichen Bewegungen. Heute kann die Hirnforschung dass ohne zu Zögern unterschreiben. Ich versuche die Kinesitherapie in die Schullung für alle menschlichen Sinne zu vewandeln.

"Die Natur hat uns reich mit vielem Sinnen beschenkt. In unserer schnelllebigen Zeit wächst unsere Aufmerksamkeit, das Leben bewusst, ursprünglich und intensiv zu geniessen. Immer mehr Menschen sehnen sich nach Fülle, Freude und reichlich Spass im Leben. Sich mit allen Sinnen Wohlfühlen ist der innige Wunsch jeden von uns. Die Fähigkeit, den eigenen Körper im Gleichgewicht halten zu können und damit seiner Haltung und Bewegung zu ökonomisieren, gelingt nur, wenn die Bereichen der Wahrnehmungssysteme; der fünf äussere Sinnen, die Sinne des Schmerzes, des proprio- kinästethischen (Muskel und Gelenke), des vestibulären (Gleichgewicht), des Leibsinnsbereiches einzeln funktionieren und miteinander interagieren." zitat aus dem Buch "Die kreatvitäten der alltäglichen Bewegung" Dijana Jelcic

Die Methode der Manu propria Kinesitherapie ist keine Technik, sie beinhaltet die verschiedene dem Problem des Patienten angepasste Untersuchungs- und Behandlungstechniken. Jeder Mensch kommt als vom Schmerz geplagte Patient zur Therapie.
Die Kinesitherapeutin mit ihrem theoretischen Wissen, mit ihrer empfindung für das Wesentliche, mit ihrer Erfahrung und feinem Gefühl ihrer Hände untersucht den Patienten um sein Problem zu erkennen und danach ihm als den Mensch zu behandeln. Das Ziel der Untersuchung ist die Aktualität der Schädigung über die Gewebsirritation zu bestimmen sowie die Ursache vom Auslöser der Beschwerden zu unterscheiden.

Bei der Manu propria Kinesitherapie benütze ich die verschiedene Methoden die mir ermöglichen das akute Problem zu beheben und das physiologische Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nervahlen Strukturen wieder herzustellen. Mit meinen Händen versuche ich die mobilisierende und detonisierende Massage wie die 3-D mobilisierende Techniken einzusetzen. Das sind alles die Methoden welchen das Problem des Patienten mildern aber nicht für immer beheben können.

Das wichtiegste Teil der Behandlung liegt in meinem Versuch von erstem Augenblick an, den Patienten, mit dem Dialog, zu motivieren bei der Therapie mit allen seinen Sinne bewusst mit zu machen.
Der günstigste Augenblick zum Erfolg in der Therapie zu erreichen ist immer der erste, von der Kinesitherapeutin und vom Patient, gemeinsam wahrgenommene richtige Augenblick. Der Gott des günstigsten Augenblicks, Kairos gibt mir und dem Patient nur einmall die Gelegenheit seinen Schopf zu packen. Wenn wir diesen Augenblick wahrgenommen haben, wir haben auch die Zeit als Dimension unseres Daseins wahrgenommen und dann begreifen wir dass dieser Moment uns der Weg zur Vermittlung, Anwendung und Ausführung der 4-D Eigenmobilisation Methode eröffnet hat.

Der günstige Augenblick

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir den Augenblick mit einer kurzen Verzögerung wahrnehmen. Das Gehirn muss erst entscheiden, welche Informationen es aus der gigantischen Flut von Eindrücken, die uns unsere Sinne vermitteln, auch wirklich bis an unser Bewusstsein weiterleitet. Vergleichen wir diese Flut an Eindrücken mit den Niagarafällen, so erreicht unser Bewusstsein gerade mal so viel, wie ein tropfender Wasserhahn von sich gibt. Aus dieser dann immer noch unvorstellbar grossen Anzahl an Einzelinformationen entscheidet unser Gehirn dann schliesslich noch, welche davon im Ultrakurzzeitgedächtnis, welche im Kurzzeit-, und welche im Langzeitgedächtnis "abgelegt" werden, wobei diese unterschiedliche Funktionsweisen besitzen.
Ich versuche dem Patient die Wichtigkeit dieses Momentes bewusst zu machen.

Der Kairos lächelt uns an und der Patient sagt:

"Packen wir die Gelegenheit an. Zeigen sie mir den Weg zur Erfühlung meines Traums über die Schmerzlosigkeit des Bewegunssystems."
Um sicher zu sein dass der Patient mich auch richtig verstanden hat erzähle ich ihm eine wissenschaftliche Geschichte.

"Zur Wahrnehmung bleibt allgemein noch zu erwähnen, dass wir die Welt nur so wahrnehmen, wie sie unserer Meinung nach sein muss. Selbst die Erinnerung unterliegt dieser Ordnung. Erinnerung ist ein Kompromiss aus Regel und Erlebtem.
Wenn mir mehrere Patienten den Hergang einer Schleudertraumas berichten, erzählt jeder seine Geschichte so, wie er glaubt, dass sich die Dinge ereignet haben. Sie ordnen die Wirklichkeit ihrer Theorie unter. Insofern ist Wahrnehmung eine Hypothese über die Wirklichkeit, und nicht mehr. Wahrnehmung ist subjektiv zu betrachten. Jeder Mensch nimmt seine Umgebung anders wahr, jeder lebt sozusagen in "seiner Welt", hat andere Ansichten und Vorstellungen von dem, was richtig, falsch, wahr und unwahr ist. Während der eine Zeitreisen für möglich hält, sind andere wiederum vom Gegenteil überzeugt, da sich diese Vorstellung nicht mit ihrer Weltanschauung vereinbaren lässt.
" und danch frage ich noch einmal:

"Haben sie diesen Augenblick bewusst wahrgenohmen. Wollen sie es versuchen von diesem Augenblick an mit ihren Bewegungen ihre eigene Zeit weiter hin zu meistern?" frage ich
"Ja ich versuche es!" sagt der Patient

Für mich ist genau das der wichtigste Punkt für die Entscheidung wie ich die Behandlung vorführen werde. Der Augenblick der Entscheidung des Patienten in der Therapie bewusst und aktiv mit zu machen eröffnet mir die viele Möglichkeiten um die Therapiestunden zu gestalten.
Einer der Grundsätze der Manu propria Kinesitherapie ist, dass sich meine Überlegungen in Bezug auf meine Beurteilung des Problems und das Problem des Patienten am Anfang der Therapie meistens auf zwei Ebenen bewegen. Im Lauf der Behandlung verschmelzen die zwei Ebene, in die Manu propria Kinesitherapeutische Methoden 4- D Eigenwahnehmung und 4- Eigenstabilisation die den Patient zur 4-D eigenmobilisation führen.
Jeder Patient ist anders und jede Beschwerde hat eigene Geschichte und für die Erfolg der Therapie ist es auch wichtig diese Geschichte zu wissen. Die Manu propria Kinesithrerapie ist neben den verschiedenen Techniken auch immer ein Dialog zwischen dem Patient und der Therapeut.
Ich muss am Anfang der Therapie auf diese zwei Ebenen denken können um die therapeutische Schlussfolgerung beeinflussen zu können um dem Patient zu ermöglichen dass er, am Ende der Manu propria Kinesitherapie selbst denken und sich schmerzlos bewegen kann.
Um dass zu erreichen versuche ich mir, auf der Basis von theoretischem Wissen und der persönlichen Erfahrung, die Hypothesen in Bezug auf die Ursache der Störung und die dafür verantwortlichen Strukturen, zu bilden. Diese Ursache muss ich mit der 4- D Eigenwahrnehmung bewusst machen können um auf der Ebene des Patienten und seines Problems das gesamte klinische Bild erfassen. Dann kann ich den Patienten zur 4- D Eigenstabilisation und 4- D Eigenmobilisation hinein führen.

Diese Einstellung fordert von mir dass ich, jede von mir gebildete Hypothese, anhand der durch Befundaufnahme gewonnenen Informationen kritisch überprüfe. Das klinische Bild, das Verhalten der Beschwerden im Alltag, die Geschichte des Patienten, Testergebnisse aus der kinesiologischen Untersuchung, wie natürlich letztlich auch die Reaktion des Patienten auf die Behandlungstechnik, müssen mit den, von mir aufgestellten, Arbeithypothesen in Einklang gebracht werden können.
Jeder Patient ist ein Unikat im Universum und wenn die Merkmale der Beschwerden nicht zu den Arbeithypothesen auf der theoretischen Ebene passen, so muss ich sie verwerfen.
Ich versuche dann auf dem Grund meiner kinesiologischen und kinesiotherapeutischen Kentnissen die neue Hypothesen der Behandlung zu entwickeln. Reichen die bis dahin gewonnenen Informationen dazu nicht aus, so muss ich diese fehlenden Schlüsselinformationen mit Hilfe geeigneter Verfahren auf der therapeutischen Ebene gewinnen.
Bei jeder Behandlung des Patienten muss ich konsequent auch ein hohes Mass an Selbstkritik, Disziplin und geistiger Flexibilität ausüben.

Das 4- D Eigenwahrnehmung 4- D Eigenstabilisation und 4-D Eigenmobilisation- Konzept fordert von mir eine kontinuierliche analytische Beurteilung des Problems des Patienten vor, während und nach der Behandlung. Ich muss mein Vorgehen ständig durch Wiederholung der wichtigsten kinesiologischen Tests evaluieren um das Wohl des Patientes in den Augen behalten zu können. Diese Prozedere ist durchaus nicht umständlich und überhaupt nicht zeitraubend wie es auf den ersten Blick scheint. Wer die eigene Zeit spart, der raubt sich die Zeit und kann die eigene vierte Dimension nicht wahrnehmen.
Im Gegenteil, die Manu propria Kinesitherapie ermöglicht mir die konstruktive Zeit für mich und den Patienten zu schafen, die Zeit für die neuen Erfahrungen. Damit kann ich verhindern, dass diagnostische Titel des Arztes mein Blick einengen und ich auf einer bestimmten Technik beharre welche dann die Qualität der 4-D Eigenwahrnehmung, 4- D Eigenstabilisation und 4- D Eigenmobilisation des Patienten negativ beeinflussen könnte.
Meine Hypotese lautet, die Manu propria Kinesitherapeutin muss vernezt denken können um für jeden Patient ein neues Denkmodell entwickeln zu können.
Das Konzept Manu propria Kinesitherapie fordert von mir Flexibilität des Denkens und Anpassungsfähigkeit. Ich will und darf mich nicht ausdrücklich, in Form nur einer Arbeitshypothese, festlegen. Das Ziel der Behandlung ist dem Patient bei zu bringen wie er seinen Körper und seinen persönliche Raum mit allen seiner Sinne bewusst wahrnehmen kann. Ich lade, so zu sagen, den Patient zum "Fest der Sinne" ein.

http://sinne-und-wir.blogspot.com/

"Die Natur hat uns reich mit vielem Sinnen beschenkt. In unserer schnelllebigen Zeit wächst unsere Aufmerksamkeit, das Leben bewusst, ursprünglich und intensiv zu geniessen. Immer mehr Menschen sehnen sich nach Fülle, Freude und reichlich Spass im Leben. Sich mit allen Sinnen Wohlfühlen ist der innige Wunsch jeden von uns.
Die Fähigkeit, den eigenen Körper im Gleichgewicht halten zu können und damit seiner Haltung und Bewegung zu ökonomisieren, gelingt nur, wenn die Bereichen der Wahrnehmungssysteme; der fünf Sinnen, des Schmerzes, des proprio- kinästethischen (Muskel und Gelenke), des vestibulären (Gleichgewicht), des Leibsinnsbereiches einzeln funktionieren und miteinander interagieren
." zitat aus dem Buch "Die krativitäten der alltäglichen Bewegung" Dijana Jelcic, Kapitol, Zagreb 2006.

Die Manu propria Kinesitherapie stellt damit ausdrücklich den individuellen Patient mit seinem individuellen Problem in den Mittelpunkt der Behandlung dar.

Meine Meinung nach, die 4- D eigenwahrnehmung, 4- D Eigenstabilisation und 4-D Eigenmobilisation Methoden beinhalten eine spezifische Art des Denkens und Handelns der Kinesitherapeutin, sowohl bei der Befunderhebung als auch bei der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems des Patieneten.
Die Manu propria Kinesitherapie ist keine Behandlung die peripheren Gelenke, auch nicht die Wirbelsäule, nicht die neurale Strukturen oder die Muskeln, sondern sie ist die Behandlung des Menschen um ihm bei der Schullung der neuen, seinen eigenen d.h. "Manu propria Bewegungsmuster" helfen zu können.

Die 4- D Eigenwahrnehmung, 4- D Eigenstabilisation und 4-D Eigenmobilisation Methoden

  • Ein präzise Befunderhebung, dient einerseits zum Zweck einer möglichst genauen Identifizierung und Einschätzung des Problems, andererseits, um später sich ergebende, manchmal nur feinste, Veränderungen im Charakter der Beschwerden sofort zu erfassen.

  • Ein dosiertes Reproduzieren der Beschwerden durch die Bewegungstests, wobei sowohl die problematische Bewegungsrichtung als auch die Empfindung des Schmerzes grösstmögliche Übereinstimmung mit den vom Patienten beschriebenen Probleme bei seiner Beschwerden aufweisen sollen. Das fordet auch den ununtenbrochenen Dialog mit dem Patient. Dadurch wird verhindert dass "am Problem des Patienten vorbei" behandelt wird. Der Patient muss lernen die Ursache seiner Beschwerde von Auslöser zu unterscheiden.

  • Schonende und mobilisierende Massage zur postulare integration des Patienten und Mobilisationstechniken der Gelenken kleinerer oder grösserer Amplitude, die in verschiedenen Bereichen des zur Verfügung stehenden Bewegungsspielraumes ausgeführt werden können. Sie dienen sowohl der Befundaufnahme als auch der Behandlung. Der Patient wird aufgefordert schon bei dieser Behandlung mit allen seinen Sinnen mit zu machen um die korrekte Körper und Bewegungsgeometrie bewusst wahrnehmen zu können.
  • Eine am spezifischen Problem des Patienten orientierte Behandlung, die sich ihre Effektivität durch ständiges Evaluieren zu bestätigen versucht und beim Patient eine rasche Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Befunde, und Körper- Bewegungsgeometrei, fordert.
  • Der Denkprozess der Manu propria Kinesitherapeutin, sollte sich sich fortwährend auf mehreren Ebenen bewegent: theoretischen, dem Problem des Patienten anpassende, psihologischen und nicht zum letzt pedagogischen. Dieses Denkprozess ist das Zentrale Punkt bei der Vermittlung der 4-D Eigenwahrnehmung, 4- D Eigenstabilisation und 4- D Eigenmobilisation Methoden, die dem Patient ermöglichen die alltägliche Bewegungen, mit der Leichtigkeit des Daseins, zu beweltigen.

Jede Behandlungstechnik ist ein Produkt der Kreativität der Manu propria Kinesitherapeuten.

Mein Konzept der Manu propria Kinesitherapie bestehet aus zwei Ebene.

Die erste Ebene vermittelt die 4- D Eigenwahrnehmung:

Die gezielt eingesetzte mobilisierende Massage der Muskulatur, Mobilisationen von Gelenken und neuralen Strukturen gehört zu den wichtigsten Behandlungsarten innerhalb der Gesamtheit kinesiotherapeutische Massnahmen. Sie werden sowohl bei akuten wie auch bei chronischen Beschwerden in der jeweils adäquaten Form angewendet. Ich fordere den Patient die ganze Zeit der Behandlung jede von mir angewendete Technik bewusst wahrzunehmmen und sich die ideokinetische Bilder seines Körpers zu machen. Der Dialog zwischen uns ist ein sehr wichtiger Teil der Therapie. Ich versuche mit meinen Fragen den Patienten zum Nachdenken über sich selbst und eigenen Körper zu motivieren.

Die zweite Ebene:
Je nach Beschwerde Bild des Patienten versuche ich die 4- D Eigenstabilisation und 4-D Eigenmobilisation, sowie allgemeine Haltungsschulung und die kreativtäten der alltäglichen Bewegungen in der Behandlung des Patienten zu integrieren.

Die Ebene des Patienten bei den 4- D Eigenwahrnehmung und 4- D Eigenstabilisation und 4- D Eigenmobilisation Methoden


Der von Schmerzen geplagte Patient, nimmt seine Realität nur verzögert wahr. Wann findet dann der Augenblick, also das was er eigentlich als "Gegenwart" bezeichnet statt? Gibt es für ihn die Gegenwart überhaupt? Die 4-D Eigenmobilisation Methode ist neben den Behandlunstechniken auch ein Dialog zwischen dem Patient und der Therapeutin.
"Wie geht es Ihnen?"
"Ich habe immer die Schmerzen."
"Wie geht se Ihnen jetzt?"
"Es tut mir alles Wehe."
"Und wie geht es Ihnen jetzt?"
Der Patient schaut mich unsicher an und ihm zu beruhigen sage ich die auswendig gelernte Lektion über dem Augenblick:
"Kaum ist die Gegenwart da, scheint sie auch schon Vergangenheit geworden zu sein. Kann man eigentlich von "Gegenwart" sprechen, wenn niemand weiss wie lange sie dauert, und wann sie wirklich stattfindet?
Sehen wir die Gegenwart einfach als einen Punkt auf unserer Zeitlinie, der sich in Richtung Zukunft bewegt, und sich exakt zwischen Vergangenheit und Zukunft befindet, ergibt sich ein weiteres Problem: Was ist Vergangenheit? Da weder die Vergangenheit noch die Zukunft zu irgendeinem erlebten Zeitpunkt existent ist, könnten wir die Vergangenheit als eine Ansammlung von Informationen in unserem Kopf sehen, die sich aus der bereits erlebten Gegenwart ergibt. Ein Paradoxon, da wir ja immer noch auf der Suche nach einer Erklärung für den Begriff "Gegenwart" sind. Mit der Zukunft verhält es sich noch komplizierter. Sie ist lediglich eine logische Schlussfolgerung daraus, dass Vergangenheit und Gegenwart eine Zukunft erfordern. Ausserdem ist sie verbunden mit Erfahrungswerten. Wir können davon ausgehen, dass wir irgendwann sterben müssen, da dies bei allen Menschen schon immer so war. Die Wahrscheinlichkeit ist deshalb sehr hoch, dass es uns auch einmal so ergehen wird. Es muss also so etwas wie eine Zukunft geben."


"Ich verstehe nicht was Sie damit sagen wollen." sagt mir vom Schmerz geplagte Patient


"Wie lange der kürzeste Moment dauert, hängt wohl vom Betrachter selbst ab. Da keine allgemein gültige Zeit existiert, ist die Frage nach der Dauer des Moments möglicherweise überflüssig. Geht man davon aus, dass sich das Licht mit höchstmöglicher Geschwindigkeit bewegt, könnte man vielleicht behaupten, dass ein Moment solange dauert, wie ein Lichtteilchen am selben Ort verweilt. Diese Dauer ist unmöglich zu bestimmen. Die Unschärferelation würde diese Definition nicht zulassen. Und von "verweilen" kann beim Licht wohl keine Rede sein.Letztendlich sollten wir versuchen, die schönen Momente im Leben zu geniessen und alle anderen möglichst schnell wieder zu vergessen." sage ich


"Seit ich die Rückenschmerzen habe, habe ich keine schönen Momente im Leben."
"Bitte, liegen Sie sich auf den Bauch."
Der Patient befolgt meine Aufforderung und ich beginne mit der Behandlung seiner Schmerzempfindung.
"Atmen Sie tief ein."
"Dass schmerzt"
sagt der Patient ohne es zu versuchen tief ein zu atmen.
"Wie wissen sie dass es schmerzt?"
"Es schmerzt immer."
"Was empfinden Sie jetzt?"
"Nicht."
"Beschreiben sie mir diese Nichtempfindung."
"Ich kann es nicht."
"Wo befinden sich meine Hände?"
"Auf meinem Rücken."
"Wo genau?"
"Zwischen den Schulterblättern."
"Haben sie jetzt die Schmerzen? "
"Nein."
"Das ist der richtige Augenblick für die Körper und Bewegungswahrnehmung. Atmen sie tief und lange ein."
Der Patient nimmt meine Aufforderung wahr u atmet tief und lange ein.
"Hat es geschmerzt?"
"Nein."
"Atmen Sie genauso weiter und versuchen Sie den Raum ihres Brustkorbs wahrzunehmen."
"Den Raum?"
"Beschreiben Sie mir die Breite, Länge und Höhe des Brustkorbs beim Einatmen."
"Der Brustkorb breitet sich aus."
"Und beim Ausatmen?"
"Der wird schmäler."
"Was ist mit der Schmerzempfindung?"
"Es schmerzt nicht."
"Packen Sie den Schopf des Kairos an und versuchen sie diesen Augenblick in ihrer Erinnerung zu behalten."


Der Augenblick der bewusste Wahrnehmung des Körpers und seinen Bewegungen ist die vierte Dimension unseres Daseins. Die Manu propria Kinesitherapie mittels ihrer Methoden führt den Patienten an die Tore seiner Zeit.
4-D Eigenwahrnehmung ist die Methode die jeder von uns für sich selber ausarbeiten muss, um ideokinetisch denken zu können.

4- D Eigenstabilisation Methode ermöglicht dem Patient mit der ideokinetisch bewusste 4- D Eigenwahrnehmung, die Raumgeometrie seiner Gelenken herzustelen.
4-D Eigenmobilisation beinhaltet die bewusste Wahrnehmung und herstellung der Bewegungsgeometrie die in den Gelenkräumen stattfinden:

  • 4- D Eigengleiten

  • 4- D Eigenstabisieren

  • 4- D Eigenverschieben

  • 4- D Eigenstabilisieren

  • 4- D Eigenbeugen

  • 4- D Eigenstabilsieren

  • 4- D Eigenstrecken

  • 4- D Eigenstabilisiern

  • 4- D Eigenrotieren

  • 4- D Eigenstabilisieren um so

  • Sich vier dimensional bewegen zu können

"Was passiert beim Einatmen in den Gelenken ihres Brustkorbs?" frage ich
"Da befinden sich keine Gelenke."

"Sind sie sich desen ganz sicher?"

"Ich weiss es nicht mehr."
"Wie erklären sie sich dann die Erweiterung ihres Brustkorbs?"

Der Patient atmet nochmall tief ein und ich versuche ihm die Bewegunge die er nicht wahrnehmmen kann zu beschreiben.
"Die Gelenke befinden sich zwischen den Rippen, der Brustbeins und den Wirbeln. Bei dem Einatmen bewegen sich die Gelenkpartner, sie gleiten übereinander und der Raum jedes Gelenks wird dabei grösser. Wenn sie dass bewusst wahrnehmen, spühren sie auch die Dauer der Bewegung. "

Der Patient atmet tief und ruhig ein und aus. Ich versuhe mit meiner Hände im Rhythmuss seines Atmens die Bewegungen seiner kleinen Gelenken zu bethonen. Sein Brustkorb weitet sich aus. Der Patient liegt auf dem Behandlungsbett dynamisch entspant und ich sage zu ihm:

"Soeben hat die Klasse einen Film gesehen, wie glühende Lava dem Krater des Ätna`s entströmt. Der Lehrer erklärt danach noch einiges. So z. B. dass vulkanischer Boden überaus fruchtbar ist und dass am Fuss des Ätnas ein guter Wein gedeht. Nun möchte er von den Schülern wissen: "Weiß einer von euch, wie dieser Wein heisst?"Meldet sich Georg: "Na das ist der Glühwein, Herr Lehrer!"

Der Patient wird zu erst ganz ruhig und sein Brustkorb starr, aber nach ein Paar Augenblicke sagt er plötzlich:

"Mein Brustkorb ist aus mehreren Gelenken aufgebaut!" und tief atment beginnt zu lachen. Sein Brustkorb weitet sich noch mehr aus, die Bewegungsgeometrie seines Brustkorbs verändert sich, das Rhythmus seines Atmens verändert sich auch.

"Bitte sitzen Sie sich auf."

Er sitz auf, schaut mich dankbar an und sagt:

"Das Lachen ist gesund."


Das Lachen als Therapie


Die Philosophie der ersten Gnostiker sagt dass das Lachen mit der Weltschöpfung verbunden ist. Gott hat sieben mal gelacht und beim siebten Mal wurde die Psyche, die Quelle der Leidenschaften im menschlichen Körper, geboren.Bei Homer war das Lachen der Götter der Grund für die Entstehung der Tragödie und der Komödie. Dionysios, der Gott des Weins und des Theaters, lacht und das Volk lacht mit. Sie lachen die Menschen und die Götter aus. Es sind Jahrhunderte mit verschiedenen Kulturepochen vergangen und über das Lachen wurde geschrieben und philosophiert. Das 20. Jahrhundert mit Philosophie von Bergson und Plessner bestätigte, dass das Lachen als einer der wichstiegsten menschlichen Zügen und einer der wichstiegsten Beweise des Unterschieds zwischen Mensch und Tier sei.

Das Lachen birgt in sich noch immer wenig bekanntes Potenzial. Es gibt spezielle Therapien, die Krankheiten mit Lachen zu bekämpfen versuchen. Durch die Ausschüttung von Hormonen wird das Immunsystem gestärkt und dadurch auch Krankheiten vorgebeugt. Man nimmt zum Beispiel an, dass der Körper beim Lachen Endorphine aktiviert und dadurch euphorisierende Wirkungen auslöst, die denen vergleichbar sind, die ein Langstreckenläufer erlebt. Beim Lachen werden Herz-Kreislaufsystem, Zwerchfell, Stimmbänder, Gesichts- und Bauchmuskeln stark angeregt, was unter anderem zu Anstieg des Sauerstoffgehalts im Blut und zu einer Art innerer Massage des Unterbauchbereichs führt. Die damit verbundene körperliche Anstrengung kann bei Personen, die sonst wenig lachen, ohne weiteres zu Schmerzen in den beanspruchten Muskelbereichen führen. Diese Symptome weichen jedoch bei länger anhaltendem Lachen (etwa fünf bis acht Minuten) einem Gefühl der Entspannung und Entkrampfung, auf dem unter anderem der therapeutische Effekt des Lachens beruht. Die Narrosophie ist eine Philosophie, die das Närrische und das Lachen als Quelle der Weisheit entdeckt hat. Sie baut auf den Einsichten der antiken Philosophen auf, welche bereits das heitere Leben als ihr Ziel erklärt und im Alltag praktiziert haben. Wesentlich neu ist die geistige Übung des Lachens, die erst im 20. Jahrhundert entwickelt worden ist. Häufiges „Lachen ohne Grund“ macht die neue, existenzielle Dimension des gelebten Glücks für alle zugänglich.


Das Projekt „Quelle des Lachens – Lach-Labyrinth auf der Expo.02“ war in mehreren Dimensionen gesundheitsfördernd.Das Labyrinth liegt auf einem, relativ steilen Hügel der Hügellandschaft von Yverdon. Auf den Abhängen des Hügels sind Margeriten angepflanzt. Das Labyrinth selber bestand aus Thuja-Hecken, die etwa einen Meter hoch sind. Es handelt sich um einen Wundergarten. Das Zentrum des Gartens ist ein freier runder Platz von etwa 4 m2. In der Mitte dieses Platzes ist ein kreisrunder Spiegel auf dem Boden installiert, mit den Lautsprechern darunter.Es gibt in den Margeriten-Feldern, am Fusse des Hügels, noch vier weitere Ton-Stationen. Aus diesen ertönt Gelächter in verschiedenen Variationen. Die „Quelle des Lachens“ ist das Zentrum des Labyrinths, dort erklingt dauerndes Lachen, während an den Aussenstationen in Abständen gelacht wird, um das Publikum anzulocken. Die Besucher begeben sich über die Wege hinauf zum Labyrinth. Sie hören das Gelächter in der Mitte und finden allmählich den Pfad dorthin. Sie lassen sich vom Lachen anstecken und stehen schliesslich im Zentrum. Dort können sie in den Spiegel schauen und sich lachen sehen.Die Tatsache, dass das Lachen aus dem Boden, aus einer Quelle und einem Spiegel ertönt, erweckt Assoziationen, dass die Heiterkeit aus einer kosmischen Quelle des Überflusses kommt. Es könnte ja sein, dass das Erdinnere voller Lachen ist, dass das Universum voller Lachen ist, und dass gerade jetzt die Zeit gekommen ist, dass dieses Lachen von den Menschen aufgegriffen werden darf.

Haben sie heute schon gelacht?


Nein, dann ist es der letzte Moment, das zu tun. Lächeln sie und denken sie über etwas Schönes, über einen Traum oder eine liebe Person nach. Sie lachen, ein angenehmes Gefühl überwältigt Sie und Ihr Gehirn bekommt ein Zeichen und erkennt den Grund für Ihre gute Laune. Dies wirkt sich auf Ihren psychischen und physischen Zustand aus. Ein Spaziergang unter der Sonne hilft Ihnen dabei. Sie werden ein gutes Gefühl weiter haben können. Dann werden Sie glauben, dass das Lachen ein Geschenk des Himmels ist. Das Lachen ist ansteckend, verbreitet sich wie ein gutmütiges Virus. Vielleicht wäre es nicht schlecht zu versuchen, mit dem Lachen eine Weltepidemie auszulösen.


Manu propria Kinesitherapie, der Gelenksraum und der persönliche Raum


Im Gegensatz zum 3-D Raum unserer Vorstellungswelt (Länge-Breite-Höhe, oder x-y-z) bedeutet 4-D Raum, dass ein orthogonales Objekt je 4 Zahlenangaben für seine "Position" und seine "Ausdehnung" benötigt (üblicherweise werden hier die kartesischen Koordinaten x, y, z und w verwendet) sowie vier Winkel, die seine Ausrichtung im Raum bestimmen. Die Achse für die Ausdehnung in der vierten Raumdimension wird manchmal als w-Achse bezeichnet, die Ausdehnungsrichtungen ana ("oben") und kata ("unten").




Ich suche eine Richtung, die nicht nur im Raum aus Dimension 3 liegt. Die Bewegung ist die Ausdehnung die mich in die Richtung der vierten Dimension führt. Mein persönlicher Raum die Dynamosphäre ist kugelförmig und ich versuche ihn bewusst wahrzunehmen. In der bewusst wahrgenommenen Dynamosphäre des Mensachens sind alle Bewegungsrichtungen, die ich mir vorstellen kann, möglich.


Die Bewegung findet in meinem Kopf, statt. Mit meinen Bewegungen und logische Überlegungen verwandle ich den Raum der Kugel in ein 4-dimensionaler (Hyper-)Würfel (Tesserakt) der 16 Ecken, 32 Kanten, 24 Quadrate und 8 Würfel besitzen. Ich befinde mich in meinen Gedanken in meinem eigenen 4-dimensionalen Hyperraum. Meine Raum- Zeitdimension wird für mich gegenwärtig.

Ich habe gelernt dass jeder feste Körper eine Ausdehnung in vier Dimensionen hat. Er muss Länge, Breite, Höhe und Dauer besitzen. In folge einer Naturbedingten menschlichen Schwäche, der Mangel unseres Wahrnehmungsvermögens, neigen wir dazu, diese Tatsache zu übersehen. Es gibt für uns wirklich vier Dimensionen; drei die wir die drei Ebenen des Raumes nennen und die Zeit.

In meiner Vorstellung breche ich mit der Tradition der Perspektive einer realen Welt und begebe mich in die Multidimensionellewelt der Wirklichkeit des Universums meiner Vrenunft. Ich beginne ideokinetisch zu denken und kubusiere die Kugel. Meine Dynamosphäre wird zum Raum mit mehr als drei Dimensionen, sie ist mein kleines Universum und ich bin der Mensch in meinem persönlichen Hyperraum geworden.


Ich gestalte mit meinen Bewegungen die mobile Architektur meines Körpers. Mein Körper verändert sich von einem zum anderen Augenblick meines Daseins. Die vierte Dimension, meine Raum- Zeitdimension wird für mich durch meinen Bewegunsrhythmuss lebendig und wahrnehmbar. Ich fühle die Länge, Breite und Höhe meines Körpers und empfinde ganz bewusst die Dauer meiner Bewegungen die mir die Tore der Zeit und damit auch die Tore meines mehrdimensionales Daseins eröffnen. In meinem virtuelen Hyperraum befolgt jede meine Bewegung den Gestz des goldenen Schnitts und hinterlest in meinem persönlicen Raum, für mich jetzt wahrnehmbaren Spuren der goldene Spirale. Mein Körper ist lebendiger und beweglicher geworden. Wo immer ich mich befinde oder bewege, nehme ich den Raum ein und bin von ihm umgeben. Es wird mir bewusst dass sich mit jeder Bewegung meine Körpers oder eines seines Teiles meine Raum und Körpergeometrie verändert.


Ich kann den Unterschied zwischen den Raum im Allgemeinen und dem Raum in der Reichweite meines Körpers bewusst wahrnehmen und spüren. Ich stelle fest das ich die lebendige und mobile Objekt der Architektur geworden. In meinem Körper vereinigen sich die Naturgesetze meines Daseins mit der Kreativität meines Denkens. Ich stelle fest dass ich und mein Körper der lebendige Le Corbusiers Modulor geworden sind.


Die Methode der 4-D Eigenmobilisation eröffnete mir die Tore einer wunderbaren, meiner eigenen Welt, die keiner Angst vom Schmerz kennt. Ich kann den Schmerz ideokinetisch sehen, hören und riechen, ich empfinde ihn nicht weniger, sondern anders. In meiner "neuen Welt" fühle ich wie die Empfindungen alle meiner Sinne für mich wahrnehmbarer geworden sind und sie laden mich auf ihr Fest ein.


Jeder Patient mit seinen Raum und Zeitdimensionen ist ein Unikat im Universum und mit jedem Patient erarbeite ich ein neues Konzept um mit ihm zusammen seine eigene ideokinetische Welt und Bewegungsmethode zu entwickeln die ihm weiter helfen kann seine geweckte Potentiale bewusst zu bewahren um die alltäglichen Bewegungen besser bewältigen zu können.


Die Wirkung der Methoden 4-D Eigenwahrnehmung, 4- D Eigenstabilisation und 4- D Eigenmobilisation beruhen auf der Idee den Körper besser kennen lernen, die Wahrnehmung zu schärfen, die Ausdrucksfähigkeit zu steigern und das Sinnesgedächtnis zu entwickeln.

"Die Bewegung findet in ihrem Kopf statt, nicht in ihren Muskeln. Ich bin nur der Wegweiser zur Verbesserung Ihres körperlichen Zustandes. Dass zu ereichen sollten Sie versuchen Ihren Körper und Ihren persönlichen Raum- Zeitdimension mit allen Ihrer Sinne wahrzunehmen. Wenn sie das erreicht haben und in ihren alltäglichen Bewegungen integriert haben, dann haben Sie auch die korrekte Körper- Bewegungsgeometrie erreicht, die Schmerzen bewältigt und befinnden Sie sich an den Toren ihrer Zeit, welcher Ihnen den Weg zur erhaltung ihrer Gesundheit zeigen."

Donnerstag, 27. September 2007

Die Tore der Zeit



Mit ihm hat alles angefangen, er ist der Schuldige das ich heute versuche die Zeit und nicht die Spuren der Zeit in mir zu spüren.

Albert Einstein (14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA) war ein Physiker, dessen Beiträge zur theoretischen Physik massgeblich das physikalische Weltbild veränderten.
Einsteins Hauptwerk ist die Relativitätstheorie, die das Verständnis von Raum und Zeit revolutionierte und mich heute zwingt zum Nachdenken.
Einstein verliess die Hochschule 1900 mit einem Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik. Seine Bewerbungen auf Assistentenstellen am Polytechnikum und anderen Universitäten wurden jedoch abschlägig beschieden. Er verdingte sich dann als Hauslehrer in Winterthur, Schaffhausen und schliesslich in Bern. 1901 wurde seinem Antrag auf die Schweizer Staatsangehörigkeit stattgegeben. Am 16. Juni 1902 erhielt Einstein, auf Empfehlung seines Freundes Marcel Grossmann, endlich eine feste Anstellung: als Experte 3. Klasse beim Schweizer Patentamt in Bern.




Die Wohnung im 2. Stock an der Kramgasse 49 hatte Einstein 1903 bis 1905 gemietet. Sie ist im Stil jener Zeit eingerichtet und dokumentiert damit die für Einstein wichtige Bernerzeit. Sie ist öffentlich zugänglich. Vom Hauptbahnhof herkommend und in der rechten Laube Richtung Bärengraben gehend, erreicht man die Kramgasse 49.
Ich war mal dort und klingelte an die Tür. Einstein war da, seine Augen und sein wildes Haar sagen mehr über ihm und seiner Ideen als Tausende von anderen geschriebenen Worte.

Die Zeit bewegte sich in mir und ich spürte wie das richtige Augenblick meines Lebens in mir lebendig wird. Ich hatte das Gefühl der Gott des richtigen Augenbliks stehet vor mir und ich strecke mein hand seinen Schopf zu packen.
Einsteins Beitrag zur Physik des 20. Jahrhunderts ist unbestritten und auch in unzähligen Abhandlungen jeder Schattierung beschrieben worden. Am bekanntesten sind wohl die Spezielle und die Allgemeine Relativitätstheorie. Sein wissenschaftliches Werk umfasst aber auch Arbeiten zur theoretischen Mechanik, zur Quantentheorie und wichtige Beiträge zur Kosmologie. Einsteins Ideen haben nicht nur die naturwissenschaftlichen Gemüter erhitzt, was sich unter anderem an vielen philosophischen Schriften im Zusammenhang mit seinen revolutionären Theorien zeigt. Die Idee der vierte Dimension spiegelt sich in jedem von uns wir müssen nur die Gelegenheit an dem Schopf packen und versuchen sie wahrzunehmen.


Eine "hartnäckige Illusion" sei die Zeit, befand einst Albert Einstein. Für mich ist die vierte Dimension etwas wie ideale platonische oder kantianische Wirklichkeit, der Himmelreich der mir die Antwort gibt auf alle Probleme die ich noch immer mit der wissenschaftlichen Theorien habe. Die Zeit als Dimension kann ich noch immer nur denkend verstehen und denkend fühlen. Die zeitliche Dimension beschreibt mir mein Gedächtnis als dreistufigen Vorgang, der an den physikalischen Zeit "Pfeil" geknüpft ist: als Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe des Geschen.
Die Zeit selbst nehme ich bei diesem Vorgang relativ wahr. Ich erlebe bewusst, was der Reihe nach geschieht. Ich weiss ob es gerade Mittag oder Abend, Sommer oder Winter ist. Gleichzeitig vermerkt meine erste Gedächtnisstufe Aufnahme, wie ich mich gerade körperlich und geistig fühle und wie alt ich bin. Das bleibt in meiner Erinnerung als Bestandteil dieser Episode meines Lebens.
Bei Uhrzeit, Datum oder Jahr brauche ich dagegen Hilfsmittel, um sie überhaupt wahrnehmen zu können und damit ist diese "absolute" Zeit kein Bestandteil der Episode und erreicht nicht einmal meine Gedächtnisstufe Nummer eins. Für dieser Art von der Wahrnehmung brauche ich keinen Gedächtnis und keine Erinnerungen.
Zeitlich erinnere ich mich an meiner Leben auch vornehmlich relativ, selbst an herausragende Ereignisse. Wie alt ich zu Schulbeginn oder bei der eigenen Hochzeit war bewahrt nicht mein episodische Gedächtnis; das weiss ich auswendig.
Die Zeitspuren sehe ich auf meinem Gesicht, ich merke sie wenn ich meine Haare wieder coloriern muss, ich weiss das die Zeitspuren verwischen meine Zellen, klauen mir ein Neuron, verkalken mir die Arterien, aber die Zeit sehe ich nicht. Sie ist unsichtbar, sie hat keine Form, keine Farbe, keinen Duft, gibt keinen Ton, aber die Zeit ist einfach da und ich will sie auch fühlen versuchen.


Ist die Zeit eine Illusion?


Die Zeit und der Raum sind die Bühne unseres Lebens. Wenn wir uns mit jemandem verabreden, müssen wir Ort und stunde bestimmen, sonst verfehlen wir uns. Albert Einstein hat uns neben vorne und hinten, oben und unten, links und recht die Zeit zu vierte Dimension erklärt.
Die vierte Dimension?
Im Raum kann ich mich bewegen, ganz und wie ich will, ich kann auch stehen bleiben oder absitzen wenn es mir irgendwo besonderes gefällt. Die Zeit, diese unsichtbare Dimension meines Daseins, so scheint es, trägt mich mit sich davon. Ich kann sie nicht aufhalten und ich kann mich auch nicht in einm glücklichen Augenblick konservieren. Der nächste Augenblick kommt bestimmt und der nächste Morgen bricht an, ob es mir gefällt oder nicht und wenn es da ist, führt kein Weg mehr zurück.


"Panta rhei" alles fliesst









Heraklit von Ephesos war griechischer Philosoph.
Von Heraklits Werk sind lediglich einige Fragmente erhalten, von denen drei Zitate die Lehre vom Fluss aller Dinge begründen:
„Wer in denselben Fluss steigt, dem fliesst anderes und wieder anderes Wasser zu.“
„Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“
„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“
Heraklit vertrat die Auffassung, dass die Welt in einem steten Wandel begriffen sei. Für ihn war das Feuer die Ursubstanz oder das Urprinzip, aus dem durch Verdichtung und Verdünnung alles Seiende entsteht. Heraklit betrachtete das Werden als wesentlichen Bestandteil der Wirklichkeit, das allen Dingen, auch den scheinbar unveränderlichen, zu Grunde liegt. Seine Meinung nach erleben wir das Verrinnen der Zeit weil sich die Dinge um uns verändern.
Er sieht die Welt als Ganzes aus vereinten Gegensätzen und passt somit hervorragend in den Spiegel unserer Möglichkeiten, in dem selbst dieses "göttliche" Ganze erst im Prozess der Evolution war wird. Denn dieses Ganze ist kein Ding oder bleibender Zustand, vielmehr Geschehen. Heraklit meinte, alles tausche sich ständig untereinander aus, und die Extreme schlügen beim Erreichen in ihr Gegenteil um. Dieser Prozess der ununterbrochenen Wandlung der Dinge sei unaufhörlich und gibt uns die Möglichkeit nach zu denken. Ich denke nach und dann gibt es noch ganz viel mehr, doch nie das Gleiche, denn alles fliesst: panta rhei!


Die Zeit fliesst?


Gedanken über der Zeit“ hat Paul Fleming (1609 - 1640) sich gemacht; er fragt, was die Zeit ist: was sie war, was sie sein wird und was der Mensch in ihr ist:„Die Zeit, die stirbt in sich und zeucht sich auch aus sich.Dies kömmt aus mir und dir, von dem du bist und ich.Der Mensch ist in der Zeit; sie ist in ihm ingleichen,Doch aber muss der Mensch, wenn sie noch bleibet, weichen.“ Hier ist das (so nicht genannte) Fliessen der Zeit im paradoxen Bild vom Sterben und sich selbst Zeugen erfasst und an des Menschen Lebensmöglichkeit gebunden, deren Beschränktheit dann beklagt wird.

Was ist eigentlich die Zeit?

"Quid est ergo tempus? si nemo ex me quaerat, scio; si quaerenti explicare velim, nescio."
Augustinus: "Confessiones" (Liber XI, Caput XIV)
"Was also ist die Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es. Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiss ich es nicht."
"Die Zeit ist in uns, wir sind die Zeit." Emanuel Kant
Die Zeit fliesst in unserer Wahrnehmung nicht kontinuierlich, sondern "stösst sich voran" in Schritten von 30 Millisekunden. Dazu strukturiert unser Bewusstsein die Gegenwart in Drei-Sekunden-Einheiten. Der Münchner Hirnforschers Ernst Pöppel sagt:
"Ein Händedruck, ein Blick zurück, eine Zeile eines Gedichts, ein Schluck Wein, all dies dauert ungefähr drei Sekunden, und das sei kein Zufall. Das Gehirn frage sich ungefähr alle drei Sekunden: Was gibt es Neues in der Welt?"


Der Augenblick


So schrieb schon Hippokrates:
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist weit, der günstige Augenblick ist flüchtig, der Versuch trügerisch, die Entscheidung schwierig. (Aphorismus I / 1)"
Wir merken das in der Erinnerung die Vergangenheit tritt in die Gegenwart. Die Erinnerung ist ein Anker in der Vergangenheit.Aber dennoch, die Zeit zerrinnt, die Uhr am Handgelenk macht uns unerbittlich darauf aufmerksam.Was, so spät? Sagen wir, wenn wir noch etwas einkaufen wollen, aber das Geschäft gleich schliessen will.Aber manchmal tröpfelt sie auch nur langsam und mühsam:Wie lange dauert das denn noch? Fragen wir, wenn wir im Sprechzimmer beim Arzt sitzen.Die Zeit zerrinnt schnell, wenn wir schöne Dinge erleben, den Besuch, den Ausflug, die Reise, ein interessantes Buch, eine Tätigkeit die uns Spass macht. Die Zeit läuft langsam, wenn es uns langweilt, wenn man abends überlegt, jetzt könnte ich doch eigentlich mal die Urlaubsbilder einkleben und es dann doch lässt, weil man keine Lust hat.
Die gefrässige Zeit, die zerfliesst, nennen die Griechen "CHRONOS". CHRONOS ist der Begriff für die Zeitdauer, die messbar ist. Das Innehalten aufgrund dessen man Entscheidungen trifft und in bestimmter Weise handelt, nennen die Griechen "KAIROS".





KAIROS bezeichnet den günstigen Augenblick, den besten Zeitpunkt.

CHRONOS verstehe ich als das gedankenlose Treiben im Zeitfluss. KAIROS verstehe ich als das Verhalten zum Zeitfluss: Innehalten, Wahrnehmen, Bewussterleben. KAIROS, der günstige Augenblick, hat Bedeutung für das ganze Leben; die Beziehung zu sich selbst verändert das Leben ein für allemal, dauerhaft und immer wieder.

Subjektive Zeit

Ist Zeit eine Vorstellungsweise oder eine Wirklichkeit, die es gibt?
Einstein versteht die Zeit als eine Illusion: "Für uns Physiker ist die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts als eine Illusion, wie hartnäckig sie sich auch hält. Die subjektive Zeit mit ihrem Bestehen auf dem Jetzt hat keine objektive Bedeutung."
Zeit an sich existiert nicht, sie ist ein Bezugssystem. Wir setzen bestimmte Veränderungen in Beziehung zueinander und bezeichnen diese mit Daten: Geschwindigkeit und Beschleunigung, Dauer und Datum. Der Begriff "Zeitdilatation" macht darauf aufmerksam, dass sich die messbare Zeit in schnell bewegenden Systemen im Vergleich zu Aussenstehenden Beobachtern verlangsamt.
Die Wissenschaft heute erklärt uns die reale Existenz der Zeit. Sie nimmt an, dass der Natur Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit eignet, dass das Universum einen Anfang und wahrscheinlich ein Ende hat und dass sogar Elementarteilchen eine Geschichte haben.
Die Zeit ist in der Natur. Die natürlichen Prozesse sind irreversibel. Die Zeit hat einen Strahl in eine bestimmte Richtung.
Aber man träumt auch über eine Reise durch den Zeittunnel und man fragt sich wo die Tore der Zeit sind.


Die Tore der Zeit




"Die Wahrheit der Kunst verhindert, dass die Wissenschaft unmenschlich wird, und die Wahrheit der Wissenschaft verhindert, dass die Kunst sich lächerlich macht."
Ich fand auf Internetseite http://art.ridne.net/deu/catalog/ep-ven.html dieses Bild. Author: Andrejeven Oleh.
Der Bild spiegelt es doch genau Auffassung des Künstlers von der Raum- Zeitdimension wider. Das ist etwas wie eine Symbiose aus Naturwissenschaft und Kunst. In diesem Bild finndet sich Einsteins Einsicht in die duale Natur des Lichts (das gleichzeitig Welle und Teilchen ist) und die Überzeugung des Künstlers:
"Das Licht der Welt versteht man (nur), wenn man sowohl von Teilchen als auch von Wellen spricht. Das Licht im Kopf versteht man (nur), wenn man sowohl die bewussten Gedanken als auch deren unbewusste Quellen kennt."
Die Kultur der Menschen versteht man (bestenfalls), wenn man sowohl ihre Ausdrucksformen in der Kunst als auch in der Wissenschaft kennt. Wer nur die Kunst versteht, versteht auch die Kunst nicht, und für die Wissenschaft gilt das gleiche.
Ich begebe mich bewusst auf diese Reise und versuche die Tore der Zeit wahrzunehmen.
In meinem Kopf wimmelt es nur so vor Dichotomien wie Aussenraum-Innenraum, Kausalität-Zufall, Finden- Erfinden, Rationales-Kreatives, die alle vor dem Hintergrund des grossen Gegensatzpaares Wissenschaft und Kunst aufleuchten. So erfahre ich eigentlich dass die gar kein Gegensatzpaar ist, sondern vielmehr zwei Seiten ein und derselben Medaille, die ich dann mein Bewusstsein nenne.
Ich stelle fest, das es kein Zufall ist, dass beide, Wissenschaft und Kunst, den Weg in die Abstraktion nahezu gleichzeitig gehen. Die spannende Suche nach der Quelle dieser "inneren Verwandtschaft", die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Geisteswelt revolutionierte, führt zu Platon, Kepler, C.G. Jung und Piet Mondrian, vorbei an Goethe, Max Planck, Kandinsky, Heisenberg und anderen Vordenkern zurück. Wie eng das "kulturelle Paar" Kunst-Wissenschaft zusammenhängt, finde ich vielen Picasso Gemeldne wieder. Einsteins Idee der "Raumzeit" spiegelt sich deutlich in den Picasso-Gemäldes "Les demoiselles d'Avignon" wieder. Die Zeit wird in Picassos Bild zum Raum. Wenn ich versuchen würde die Personen und Gegenstände aus dem von Picasso gezeigten Zimmer zu entfernen, würde ich auch den Raum mitnehmen. Genau das sagt Einstein über die Welt. "Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie erfrischend unprätentiös im Buch mit dem grossen Thema 'Abstraktion in Wissenschaft und Kunst' umgegangen wird"
Jetzt stehe ich in meinen Gedanken in der Mitte des Bildes "Die Tore der Zeit" und versuche es mit den Augen des Künstlers wahrzunehmen.
Das wunderschöne Tier bewegt sich und der Raum wird zu einer Kugel. Mein Bewusstsein verändert sich und ich trete in die Multidimensionalität meines Daseins hinein. Einsteins Gedanken und Picassos Talent verschmelzen in meiner Wahrnehmung. Ich sehe den Hengst stehend und liegend gleichzeitig, sehe sein Gesicht und seine Hinterbeine in gleichem Augenblick. Der Wand im Hintergrund verliert seine Festigkeit, verschmelzt mit dem Raum und wird zur Zeit meines Daseins. Die Wahrheit steckt hinten den Formen und wird das Symbol für die Zeitwahrnehmung.
Ich verbitte mir die Vermutungen und steige auf den Hengst um das Brechen des Raums bewusst wahrnehmen zu können. Mein innere Licht ermöglicht mir diese Illusion der Zeit zu erleben.
Ich ahne es und das geahnte wird zur Metapher die ich nie vergessen werde. Die Zeit ist in mir lebendig geworden und trotzt meinem wissen über der Zeitvergänglichkeit.
Ich kann mich selbst in den Dimensionen meines wirklichen Daseins sehen. Der Hengst und ich reiten durch die Tore der Zeit und ich sehe wie sich in den kristallen Prisma meiner Wahrheit, meine drei Dimensionen mit der vierte vereinigen. Ich verliere das Gefühl für die für meine Augen sichtbaren Formen und in meinen Gedanken zeigt sich der kristallen Bild meines realen Daseins. Das Bild ist ein Kristall in dem das Licht meines Bewusstseins bricht und die Idee über den Multidimensionalitäten ist für mich greifbar geworden. Jetzt begreife ich, das die Idee nicht in der Zeit ist, das die Zeit ohne Idee nicht da wäre, ohne die Idee die Zeit wäre nur einwenig die Vergangenheit, etwas mehr die Gegenwart und die unendlicher Zukunft.